Sind Fußbeschwerden eine Wohlstandskrankheit?

In den Industriestaaten leiden besonders viele Menschen unter schmerzhaften Fußbeschwerden. Fußexperten wissen, dass sie das Ergebnis einer langen Entwicklung sind, und zwar vom Barfußlaufen bis zu unserer heutigen Fußbekleidung.

Barfuß in der SteinzeitNaturvölker, die mit nackten Füßen auf unwegsamen Böden liefen, kannten weder Fersensporn noch Senk-, Platt oder Spreizfüße. Auch verkürzte Achillessehnen, Hallux valgus und andere fußgesundheitliche Probleme waren ihnen vollkommen fremd. Der Grund für vermehrt auftretende Fußbeschwerden liegt im Verlust der natürlichen Fußhaltung, wie die Historie der Schuhe zeigt.

 

Die Geschichte des Schuhs – von der Schutzfunktion zur Modefunktion

In der Altsteinzeit jagte und sammelte der Mensch barfuß. Weiterhin deuten versteinerte Fußspuren, die aus der Eiszeit vor etwa 40.000 Jahren stammen, auf unbekleidete Füße unserer Vorfahren hin.

Kurz darauf begann der Mensch jedoch, seine Füße durch Lappen aus Tierhäuten und Fellen zu schützen. Die Antike stand im Zeichen der beginnenden Schuhentwicklung. Jedoch kamen längst nicht alle Menschen in den Genuss der Fußbekleidung. Denn Schuhe stellten damals einen Indikator für den gesellschaftlichen Rang dar. Im Mittelalter nahm das Schuhwerk langsam ein gewisses Format an. In Nord- und Mitteleuropa erschienen genähte Lederschuhe, die sich im Laufe der Zeit hinsichtlich ihrer Form immer wieder veränderten.

Während des 19. Jahrhunderts wurden Machart und Design des heute noch aktuellen klassischen Herrenschuhs definiert. Im Zuge der Industrialisierung entstanden fortan maschinell hergestellte Massenfertigungen, die eine preisgünstigere Schuhproduktion zuließen. Schuhe wurden in den Industrienationen für die breite Masse verfügbar. Weitere technische Errungenschaften veränderten das Schuhwerk im 20. Jahrhundert. Synthetische, verklebte Stoffe boten eine preiswerte Alternative zum teuren, genähten Lederschuh. Dieser Entwicklungstrend hält bis heute an.Moderne Schuhe

Doch der Wunsch nach Preisgünstigkeit geht häufig zulasten der Qualität. So besitzen minderwertige Schuhe in vielen Fällen ein unzulängliches Fußbett und eine schlechte Passgenauigkeit. Die Folgen sind schmerzhafte Fußbeschwerden.

Die Geschichte des Schuhs ist also zugleich die Geschichte der Fußdeformierungen. Dies belegt die erforschte Knochenentwicklung der Zehen, die sich vom ursprünglichen Barfußlaufen aufgrund der veränderten Belastung durch unpassende Fußbekleidung negativ verändert hat.

Warum ist Barfußlaufen gesund?

Gehen auf bloßen Sohlen stärkt zahlreiche Muskeln, Gelenke, Bänder sowie Sehnen des Fußes. Je weniger sie belastet werden, desto mehr bilden sie sich zurück. Barfußlaufen unterbricht den Prozess der Rückbildung und wirkt zudem Fußfehlstellungen wie Knick-, Spreiz- und Senkfüßen entgegen. Des Weiteren findet durch barfüßiges Gehen eine ständige Stimulation der Fußsohlen-Reflexbögen statt, die sich positiv auf die inneren Organe und den gesamten Organismus auswirkt.

Ärzte und Fußexperten raten, vermehrt barfuß zu laufen. Da der Schuh jedoch zur täglichen Bekleidung gehört, ist dies leider kaum durchführbar. Deshalb hat Gesund und Wohl das  Motusol Fliessgel Fussbett entwickelt. Motusol ist wie Barfußlaufen. DENN ALLES RUHT AUF IHREN FÜSSEN.

Motusol Fußbett-Einlegesohlen

Die sensomotorischen Einlegesohlen gewähren alle bereits genannten Vorteile des Barfußlaufens. Sie aktivieren, stärken und stabilisieren die Fußmuskulatur optimal. Dabei wirken die pflegeleichten, strapazierfähigen Aktiv-Sohlen stoßdämpfend und erzeugen eine effektive Druckentlastung der Füße. Die prophylaktische Maßnahme gegen vielfältige Funktionsstörungen fördert die natürliche Abrollbewegung ideal.

Bei vielen Menschen drückt der Schuh

Umfragen zufolge tragen die meisten Menschen unpassende Schuhe. Grund ist die oftmals fehlende Passgenauigkeit der Schuhmode. Dabei sind, neben optimalen Fußbetten, die richtige Länge und Breite des Schuhwerks für Fußgesundheit sowie Bewegungsapparat unentbehrlich.

Fortsetzung folgt.