Plantarfasziitis ist besser geworden

Eine Kundin schrieb uns heute eine tolle Rückmeldung:

Guten Tag,
ich habe im Sommer 23 mit meiner Mutter auf dem Wiesenmarkt in Erbach
Ihre Geleinlagen gekauft.
Schon seit wenigen Monaten hatte ich kaum noch Beschwerden mit meiner
Plantarfasziitis. Nun bin ich beschwerdefrei und laufe viel mit meinen
„normalen“ Schuhen ganz ohne Einlagen. Auch meine Mutter ist begeistert.
Wir haben Sie auch schon wärmstens weiterempfohlen.
Herzliche Grüße F. R.

Freitag, 15. Dezember 2023|Categories: Aktuelles, Kundenmeinungen|Tags: |0 Comments

Schritt für Schritt zu Ihrer Gesundheit:

Die Auswirkungen von Fußbeschwerden auf Ihr Wohlbefinden

Unsere Füße tragen uns durchs Leben – bei jedem Schritt, den wir machen. Doch oft vergessen wir, wie wichtig sie sind, bis sie schmerzen oder Probleme bereiten. Fußbeschwerden sind keine bloße Unannehmlichkeit, sondern können tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Zusammenhänge zwischen Fußbeschwerden und unserem allgemeinen Wohlbefinden.

Die Grundlagen der Fußgesundheit

Die Gesundheit unserer Füße bildet das Fundament für unser gesamtes Bewegungssystem. Wie ein gut geöltes Uhrwerk arbeiten unsere Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder zusammen, um uns in Bewegung zu halten. Jede Veränderung in diesem System kann Auswirkungen auf unseren gesamten Körper haben. Fußbeschwerden wie Plattfüße, Fersensporn, Ballenzehen oder Plantarfasziitis können dieses empfindliche Gleichgewicht stören.

Ripple-Effekt auf Körperhaltung und Gleichgewicht

Unsere Körperhaltung ist eng mit der Gesundheit unserer Füße verbunden. Schmerzen oder Fehlstellungen in den Füßen können zu einer veränderten Körperhaltung führen, um Schmerzen zu vermeiden. Dies kann wiederum zu Verspannungen im Rücken, Nacken und den Schultern führen. Eine schlechte Körperhaltung kann auch das Gleichgewicht beeinträchtigen, was das Sturzrisiko erhöht, insbesondere bei älteren Menschen.

Mobilität und Aktivität

Fußbeschwerden können unsere Fähigkeit zur Bewegung und Aktivität stark beeinträchtigen. Schmerzen oder Steifheit in den Füßen können dazu führen, dass wir weniger gehen, laufen oder sogar stehen, als wir sollten. Dies kann zu einem inaktiven Lebensstil führen, der wiederum mit Gesundheitsproblemen wie Gewichtszunahme, Muskelschwäche und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht wird.

Kaskadeneffekt auf andere Gelenke

Unsere Gelenke arbeiten in einem engen Zusammenspiel, um unsere Bewegungen zu ermöglichen. Wenn die Füße nicht ordnungsgemäß funktionieren, können sie eine Kette von Problemen auslösen, die sich auf andere Gelenke ausbreiten. Knie-, Hüft- und sogar Wirbelsäulenbeschwerden können auf Fußprobleme zurückzuführen sein. Es ist wie ein Dominoeffekt, bei dem ein Problem das nächste nach sich zieht.

Vorbeugen ist besser als Heilen

Die gute Nachricht ist, dass viele Fußbeschwerden vermieden oder zumindest minimiert werden können. Die richtige Schuhwahl, regelmäßige Fußgymnastik, Motusol-Schuheinlagen und eine gesunde Fußhygiene können dazu beitragen, die Fußgesundheit zu erhalten. Ebenso wichtig ist es, bei den ersten Anzeichen von Fußbeschwerden professionellen Rat einzuholen, um langfristige Auswirkungen zu vermeiden.

Fazit: Schritte zu gesunden Füßen, Schritte zu einem gesunden Leben

Die Auswirkungen von Fußbeschwerden auf unsere Gesundheit sollten nicht unterschätzt werden. Unsere Füße verdienen unsere Aufmerksamkeit und Pflege, denn sie spielen eine Schlüsselrolle in unserem allgemeinen Wohlbefinden. Indem wir auf die Gesundheit unserer Füße achten, tragen wir dazu bei, die Stabilität, Mobilität und Gesundheit unseres gesamten Körpers zu erhalten. Denken Sie daran, dass jeder Schritt, den Sie in Richtung gesunder Füße machen, ein Schritt zu einem gesünderen und glücklicheren Leben ist.

Schritte zu gesunden Füßen, Schritte zu einem gesunden Leben

Montag, 7. August 2023|Categories: Aktuelles, Allgemein|Tags: , , , , |0 Comments

Breite Vorfüße – welche Schuh-Einlagenbreite für welche Fußform?

Heute erhielten wir eine Anfrage, die wir hier sehr gerne wiedergeben möchten.

Frau J. H. schrieb:

Guten Morgen, leider finde ich keine Angaben zur Sohlenbreite. Ab welchem Maß empfiehlt es sich, die breite Variante in 40/41 zu nehmen? Vielen Dank!

Unsere Antwort:

danke für Ihre Anfrage. Die Sondergröße 41/42 b ist zu empfehlen etwa bei Schuhgröße 39-41 mit sehr breitem Vorfuß, z.b. bei Hallux Valgus.

Die Maße der Einlagen:
Gr. 39/40: ca. 9,0 cm breit, ca. 27,0 cm. lang
Gr. 41/42: ca. 9,5 cm breit, ca. 28,5 cm lang
Gr. 41/42 b: ca. 10,0 cm breit, ca. 27,0 cm lang

Wir danken Frau J. H. sehr herzlich für ihre wichtige und interessante Anfrage, die wir hier in den FAQ und im Shop in die Fragen und Antworten aufgenommen haben.

Weil jeder Mensch seine eigene individuelle Fußform hat, kann man hier keine starren, einheitlichen Maße vorgeben. Wichtig ist jedoch, die Länge der Motusol Fliessgel Fußbetten den Füßen anzupassen, nicht den Schuhen. Schuhe fallen in den Größen teilweise sehr unterschiedlich aus.

Donnerstag, 26. Mai 2022|Categories: Aktuelles|Tags: , , , |0 Comments

Sind unsere Füße noch zu retten?

Füße

Unsere Füße werden täglich sehr stark beansprucht, egal ob wir stehen, gehen oder laufen. Deshalb ist es wichtig auf das passende Schuhwerk und vor allem die Gesundheit der Füße zu achten. Wenn ein Schuh nicht richtig sitzt und beispielsweise herumschlappt oder gar zu eng ist, dann kann unter Umständen der ganze Körper darunter leiden.

Durch das Tragen falscher Schuhe nimmt der Körper unbewusst eine Fehlhaltung ein und dies kann in den schlimmsten Fällen zu Bandscheiben- oder Gelenkproblemen führen. Folgen dieser Auswirkungen sind dann häufig Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Fußschmerzen und Arthrose.

Sie sollten des Weiteren auch auf die Feuchtigkeit in Ihren Schuhen achten. Bei feuchten Füßen bzw. Schuhen fühlen sich Bakterien wohl und so wird Ihnen eine Angriffsfläche geschaffen. Wenn Sie denken „das weiß ich doch alles schon“, dann möchten wir Ihnen auch noch ans Herz legen, auf die Gesundheit Ihrer Füße zu achten. Sie sollten für jede Jahreszeit fit sein. Entsprechende Fußbäder, Massagen und Eincremen helfen Ihren Füßen.

Massagen und Bäder

Ein Fußbad wirkt wahre Wunder. Gönnen Sie daher Ihren Füßen ruhig etwas öfter mal ein 10-minütiges warmes Fußbad. Erstens reinigt es die Füße gründlich und zweitens hilft es gegen Eisfüße in der kalten Jahreszeit.

Fußbad mit ätherischen Ölen

Belebend können ein paar Tropfen Fichtennadel- oder Rosmarinöl wirken. Unser Geheimtipp: Ein Esslöffel Honig im Fußbad macht Ihre Füße geschmeidig und elastisch. Nach dem warmen Fußbad sollten die Füße kalt abgebraust werden. Achten Sie auch darauf, die Füße richtig abzutrocknen, auch in den Zehenzwischenräumen.

Das ist nämlich ein idealer Ort für Bakterien. Mit einem Bimsstein können Sie anschließend noch leicht verhornte Haut entfernen. Wenn Sie jetzt Ihre Füße noch mit einer rückfettenden Creme einreiben, haben Sie alles richtig gemacht.

Das Schuhwerk

Unglaublich, aber 98 % der Menschen kommen mit 100 % gesunden Füßen zur Welt. Aber die wenigsten behalten diese Eigenschaft bis ins Alter. Orthopäden sind der Meinung, dass 95 % der Fußbeschwerden durch das Tragen falscher Schuhe verursacht wird.

Oftmals beginnt das schon in der Kindheit und damit wird der Grundstein für dieses Übel gelegt. Gerade Kinderfüße sind besonders anfällig, da sie rasch wachsen, leicht verformbar und weich sind. Ganz oft stecken Kinderfüße in viel zu kleinen und engen Schuhen.

Um einen gut sitzenden Schuh zu kaufen, sollte der Schuh mindesten 12 mm größer als der Fuß sein. Überprüfen Sie auch regelmäßig, ob der Schuh noch richtig sitzt. Hierfür kann Ihnen eine Schablone vom Kinderfuß behilflich sein, die Sie einfach in den Schuh einlegen.

Aber nicht nur Kinderschuhe, sondern auch die Schuhe der Erwachsenen müssen passen. Ist dies nicht der Fall, kann der Fuß sich verkrampfen und das Knie und der Rücken bekommt nicht mehr genügend Stabilität.

Moderne Schuhe
Schuhe Schuhe Schuhe

Das hat zur Folge, dass das Becken nach vorne kippt und die Wirbelsäule in ein Hohlkreuz zwingt. Ein guter Schuh sitzt, wenn Sie vorne bis zur Schuhkappe noch genügend Platz haben. Sie sollten nicht bei jedem Schritt vorne anstoßen.

Ein absolutes No-Go ist ein viel zu großer Schuh, denn das Fußbett sollte eine natürliche Abrollbewegung ergeben. Bei einem langen Arbeitstag oder größeren Fußmärschen freuen sich die Füße über einen bequemen Schuh, in dem die Zehen genügend Raum und problemlos nebeneinander Platz haben.

Apropos Arbeitstag: Sollten Sie aufgrund der Pandemielage öfters im Homeoffice befinden, lassen Sie Ihren Füßen doch einmal freien Lauf. Auch über Barfußlaufen freuen sich unsere Füße und es tut Ihnen sogar richtig gut!

In Fällen von Rückenschmerzen oder Fußschmerzen kann sich die Nutzung einer Schuheinlage positiv auswirken. Eine wirksame Methode bieten hier die Motusol Fliessgel Fußbetten. Sie bewirken eine gute Stoßdämpfung optimale Gewichtsverteilung. Durch die wirksame Druckentlastung wird die natürliche Abrollbewegung unterstützt.

Die Motusol Fliessgel Fußbetten bieten Ihnen sogar noch einen wunderbaren Massageeffekt. Die Schuheinlagen sind zweifarbig und beidseitig tragbar. Außerdem vertragen die Schuheinlagen eine Wäsche bis 40°C. Im Zehenbereich kann die Einlage je nach Bedarf angepasst werden und sitzt somit perfekt in jedem Schuh.

Vielleicht eignen sich die Fußbetten auch als Geschenkidee. Ostern steht vor der Tür und wie wäre es, Ihre Liebsten damit zu überraschen? Schmerzgeplagte Füße und Rücken werden es Ihnen danken.

Darf es denn auch etwas mehr sein?

In hochhackigen Schuhen ist es dem Fuß kaum möglich abzurollen. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass Sie solche Schuhe nur selten tragen. Beim Tragen von Stöckelschuhen verlagert sich das Körpergewicht nämlich nur auf den Vorderfuß. Dadurch werden die Zehen gestaucht und der Fußballen enorm belastet.

Wer Stöckelschuhe sehr oft trägt wird irgendwann mit Zehenverkrümmung, schmerzhaften Spreiz-, Ballen- oder Knickfüßen, Nagelentzündungen und Hühneraugen rechnen müssen. Auch die sich wieder in der Mode befindlichen Plateau-Schuhe sind das reinste Gift für Ihre Füße. Denn: Je dicker die Schuhsohle ausfällt, umso mehr verkümmern die Fußmuskeln und werden so „ruhig gestellt“.

Achtung Eisfüße!

Unsere Durchschnittskörpertemperatur liegt bei ca. 37°C. Trotz schwankender Außentemperaturen kann unser Körper es schaffen, konstant diese Temperatur zu halten. Damit auch die wichtigen Organe in unserem Inneren warm gehalten werden, verengen sich Blutgefäße in unseren Außenstellen. Und genau das trifft meistens auf die Füße. Sie werden dadurch nicht mehr richtig durchblutet, werden kalt und beginnen zu frieren.

Sind die Füße dann erst einmal kalt, kommt auch noch Schnupfen dazu. Die Nasenschleimhaut wird nämlich ebenfalls schlechter durchblutet. Viren und Bakterien können jetzt leichter in Ihren Körper eintreten. Der Schnupfen ist also vorprogrammiert. Deshalb ist es wichtig, dass Sie immer auf warme Füße achten, denn das kurbelt die Blutzirkulation Ihrer Nasenschleimhaut an und kann Sie so besser vor einem Schnupfen schützen.

Kalte Füße
Kalte Füße – Bild Pixabay

Sollten Sie jetzt trotz allen Versuchen immer noch kalte Füße haben, bieten Wechselbäder schnelle Abhilfe. Dafür stellen Sie sich einfach zwei Schüsseln, eine mit warmem und eine mit kaltem Wasser, nebeneinander und tauchen die Füße zuerst für 5 Minuten ins warme und anschließend 10 Sekunden ins kalte Wasser. Diesen Vorgang wiederholen Sie dann zweimal. Beendet wird der Vorgang nach dem Tauchgang im kalten Wasser. Trocknen Sie Ihre Füße gut ab.

Sie sind auch nachts von kalten Füßen geplagt? Wenn warme Wollsocken nicht helfen sollten, haben wir noch einen Tipp. Massieren Sie Ihre Füße vor dem Schlafengehen mit beiden Händen gut durch, lassen Sie sich dann kaltes Wasser in die Badewanne ein – ungefähr bis zur Hälfte – und gehen Sie wie ein Storch auf und ab.

Danach die Füße nicht gänzlich abtrocknen, sondern nur die Tropfen abstreifen und so zu Bett gehen. Zudecken nicht vergessen! Massagen mit einer Trockenbürste oder einem Fußroller können ebenfalls durchblutungsfördernd sein.

Für Eisfüße unterwegs: Enge Strümpfe oder Schuhe gehören keinesfalls an die Füße. Denn diese hemmen die Durchblutung und lässt unsere Füße frieren. Fußgymnastik kann im Akutfall auch Abhilfe leisten. Achten Sie beim längeren Sitzen darauf, Ihre Beine nicht übereinanderzuschlagen. Kreisen Sie stattdessen Ihre Füße immer wieder einmal.

Fußpilz

Fußbeschwerden können vielseitig sein. Es fängt plötzlich an zu jucken und zu brennen und die Haut zwischen den Zehen wird extrem empfindlich. So kündigt sich ein ungebetener Gast an, nämlich der Fußpilz.

Zwar sind die Erreger keinesfalls immer gleich, doch eines haben sie gemeinsam: Von alleine bekommt man sie nicht los und können sich rasend schnell auch noch auf andere Körperstellen übertragen. Fangen Sie deshalb frühzeitig mit der Behandlung an.

Fragen Sie auch Ihren Arzt nach einem geeigneten Medikament. Heutzutage gibt es schon Mittel, die nur einmal täglich angewandt werden müssen und schon nach einer Woche erste Erfolge zeigen. Das A und O ist es aber, die Behandlung bis zum Ende durchzuführen und sie nicht frühzeitig abzubrechen, sobald eine Verbesserung eintritt. Desinfizieren Sie Ihre Schuhe gründlich, um eine Neuansteckung zu vermeiden.

20 Millionen Deutsche leiden unter Fußpilz. Gerade im Winter kann die schlechte Durchblutung die Grundlage dafür sein. Einige beliebte Orte dieser Pilze können auch noch Saunen, Schwimmbäder, Fitnessräume oder auch verschwitzte Sportschuhe bzw. –socken sein.

Tragen Sie in Nassräumen stets Badeschuhe oder Sandalen. Verzichten Sie auch auf die Sprühdesinfektionsduschen in Schwimmbädern. Ärzte warnen davor diese zu benutzen, da die Dosierung meist viel zu gering ist und sich dann gerade dort die Erreger tummeln können.

Aber auch zu Hause kann die Gefahr lauern, sich einen Fußpilz einzufangen. Deshalb immer schön die Zwischenräume der Zehen mimt einem Handtuch abtrocknen. Auch nach dem Sport sollten Sie Ihre Füße trocknen lassen. Ihre Socken sollten täglich gewechselt werden und bei mindestens 60°C in der Waschmaschine gewaschen werden.

Montag, 11. April 2022|Categories: Aktuelles|Tags: , , , |0 Comments

Ablauf einer Fußreflexzonenmassage

In der Fortsetzung des Beitrages über die Reflexzonenmassage wollen wir näher eingehen auf den Ablauf sowie die Möglichkeiten und Risiken der Anwendung.

In ruhiger, entspannter Atmosphäre wird zunächst einmal die Problemzone durch systematisches Abtasten ausfindig gemacht. Der Patient liegt dabei auf einer Liege oder einer Matte auf dem Boden. Dann werden die entsprechenden Zonen durch Druck mit Daumen, Zeigefinger oder Mittelfingerknöchel stimuliert. Der Druck kann bis zu 20 Sekunden gehalten werden und wird dann langsam wieder verringert.

Fußmassage
Fußmassage

Je nach Ziel der Behandlung kann dies entspannend oder anregend wirken. Die Fußsohlen sind äußerst sensibel, da dort rund 70.00 Nerven enden. Oft kommen zu bekannten noch ganz andere, verdeckte Schmerzen zutage.

Massiert wird immer der ganze Fuß, doch natürlich werden die Problemstellen intensiver behandelt. Durch das gezielte Drücken entsteht ein Schmerzreiz, der im Gehirn bestimmte Neuronen dazu anregt, Glückshormone zu produzieren, die wiederum die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktivieren. Zudem wird dadurch der Lymphfluss angekurbelt und Giftstoffe aus dem Körper transportiert. Diese Druckmassage dauert meist 30 – 40 Minuten, in denen die einzelnen Zonen bis zu 100 Mal gedrückt werden – natürlich werden dem Patienten immer wieder kleine Pausen gegönnt. Um die Selbstheilungskräfte des Körpers gleichmäßig anzuregen, werden immer beide Füße behandelt. Das Ausstreichen der Füße markiert in der Regel das Ende der Behandlung. Die Fußreflexzonenmassage ist sehr viel intensiver als man vielleicht denken würde und die ca. 20-minütige Ruhezeit ist deshalb äußerst wichtig.

Eine einzige Sitzung reicht natürlich nicht aus, um die körpereigenen Selbstheilungskräfte optimal anzuregen. Empfohlen werden zwischen 6 und zwölf Behandlungen, die man sich 1 – 2 mal pro Woche gönnen sollte.

Anwendungsgebiete der Fußreflexzonenmassage

Es gibt viele Schulmediziner, die bezweifeln, dass ein Druck auf die Fußsohle organische Beschwerden lindern kann. Doch andererseits setzen zahlreiche alternativmedizinisch geschulte Ärzte, Heilpraktiker und Therapeuten diese Methode bewusst ein, und zwar sowohl bei psychosomatischen Störungen als auch als unterstützende Therapie unter anderem bei folgenden Beschwerden:

  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Zahnschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Erkrankungen der Atemwege
  • Verdauungsproblemen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Nieren- und Blasenproblemen
  • Stoffwechselstörungen
  • akute oder chronische Gelenksproblemen
  • innere Unruhe/depressive Verstimmung
  • Schlafstörungen

Die gezielte Druckmassage kann eine kurzzeitige, vorübergehende Verschlimmerung der Beschwerden auslösen.

Eine Fußreflexzonenmassage wird nicht empfohlen bei offenen Wunden, fieberhaften Infekten, diabetischem Fußsyndrom, Venenentzündungen, Pilzinfektionen oder Brüchen. Auch bei Tumorerkrankungen sollten die Fußreflexzonen nicht stimuliert werden. Vorsicht ist außerdem in der Schwangerschaft geboten, da der Druck auf bestimmte Punkte wehenfördernd sein kann.

Eine Fußreflexzonenmassage kann die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren und so dazu beitragen, organische Störungen und Beschwerden zu lindern oder ihnen vorzubeugen. Sie kann jedoch bei schwerwiegenden Erkrankungen keinesfalls eine schulmedizinische Behandlung ersetzen.

Wie teuer wird das?

Für eine ca. 30-minütige Sitzung bei einem Heilpraktiker oder Therapeuten kann man mit Kosten zwischen 25 und 50 Euro rechnen. Wenn es auch Studien gibt, die die anregende und wohltuende Wirkung einer Fußreflexzonenmassage bestätigen, so ist sie dennoch keine wissenschaftlich anerkannte Methode. Das bedeutet leider auch, dass die Kosten in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen werden. Manche Kassen stehen alternativen Methoden aber durchaus aufgeschlossen gegenüber, deshalb lohnt es sich in jedem Fall, einmal nachzufragen.

Gibt es Alternativen?

Eine Fußreflexzonenmassage muss nicht zwingend von einem Arzt oder Heilpraktiker durchgeführt werden. Es spricht nichts dagegen, auch selbst Hand anzulegen.

Fuß-Reflexzonenmassage
selbst durchgeführte Fuß-Reflexzonenmassage

Will man jedoch nicht nur Fußschmerzen und Fußbeschwerden beseitigen, empfiehlt es sich jedoch, sich erst einmal in die Materie einzulesen, bevor man drauflos massiert und drückt. Wer nicht möchte, dass an seinen Füßen herumgedrückt wird, aber dennoch nicht auf die wohltuende Wirkung einer Fußreflexzonenmassage verzichten möchte, kann sich die Motusol Fliessgel Fußbetten gönnen. Diese Einlegesohlen stimulieren die Reflexzonen der Fußsohlen ähnlich wie bei einer Massage. So kann man Fußschmerzen und Fußbeschwerden wirksam vorbeugen und fühlt sich wohl bei jedem Schritt.

Seid gut zu euren Füßen

Unsere Füße tragen uns durchs Leben und leisten dabei jeden Tag Schwerstarbeit. Grund genug also, sie gut zu behandeln. Wer sich regelmäßig eine Fußreflexzonenmassage gönnt, kann Fußbeschwerden vermeiden oder mindern und sorgt für Wohlbefinden. Geht es den Füßen gut, geht es dem Körper gut!

Samstag, 20. April 2019|Categories: Aktuelles, Allgemein|Tags: , |0 Comments
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